9/11 und mehr

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Re: 9/11 und mehr

#46

Post by Grundrechtsextremist »

to be continued..
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Re: 9/11 und mehr

#47

Post by Grundrechtsextremist »

9/11 Commission Report (Teil 3) - Inhalt

Ich hab den Report schon ganz schön durch den Kakao gezogen, ohne überhaupt wirklich was über den Inhalt gesagt zu haben wa?
Und jetzt kommt die Beichte: Ich hab ihn auch nicht mal gelesen, jedenfalls nicht annähernd ganz.
Aber doch genug um Euch einiges erzählen zu können.

Der Report schildert zunächst die Abläufe die vier Flüge betreffend, wann und wo welcher startete, entführt wurde, Kurs änderte und schließlich endete. Dann wird weiter in den Vorlauf ausgeholt, mit detaillierteren Infos über die angeblichen Attentäter, was sie halt so vor und für 9/11 machten, bis hin noch mal zu dem was sie an 9/11 machten, noch mal ausführlicher mit vielen Quellen die wiedergegeben werden, Fluglotsen, Telefonate von Passagieren bzw. Besatzung, offizielle Berichte/Angaben von Luftabwehr und anderen staatlichen Stellen.
Das habe ich mir soweit alles durchgelesen, teilweise vielfach.
Ein weiterer großer Themenkomplex des Reports ist dann die "Beweisführung" (oder eher "Legendenbildung"), wo es dann eher darum geht wie die angeblichen 19 Attentäter mit Al-Qaida in Verbindung standen, von ihr unterstützt und kontrolliert wurden und was für andere Al-Qaida-Typen außer den 19 irgendwie mit 9/11 angeblich zu tun hatten. Da hab ich immerhin noch ein bisschen reingeschnuppert und nach bestimmten Stellen sogar gezielt gesucht.
Und schließlich maßt sich der Report an nationalen Sicherheitsberater (da war doch was...) zu spielen und den Krieg im Irak zu analysieren und irgendwelche Empfehlungen zu geben. An diesen Kapiteln hatte ich irgendwie keinerlei Interesse und finde sie auch komplett deplatziert, aber nun gut, Irak war 2003 und da war die Commission grad mitten bei der Arbeit, da haben die sich wohl ein wenig dem Hype hingegeben, ob unbewusst oder weil es von ihnen verlangt wurde.

Näheres kann ich also nur zum ersten etwa Drittel des Reports sagen und habe ich noch vor, aber ich möchte Euch an dieser Stelle wieder meinen eher allgemein gehaltenen Eindruck wiedergeben: Der Report fährt keine harschen Angriffe gegen die Regierung, schon eher gegen das Militär. Da steht halt nie offen sowas wie "die ham uns angelogen!", da steht dann eher sowas wie "wir konnten keine Bestätigung für diese offizielle Angabe finden, wir fanden nur widersprechende Quellen". Aber sowas in der Richtung findet man im Report immerhin mehrfach und ein mal sind sogar Präsi und Vize die auf diese Weise "blosgestellten".
Also zwischen den Zeilen kann man dem Report schon einige kritische Töne entnehmen. Und ich finde die Aufarbeitung der fliegerischen Abläufe auf Grundlage der verfügbaren Informationen ist gar nicht schlecht gelungen. Ich konnte da nur ein Detail finden das meiner Meinung nach nicht zu den Primärquellen passte, ging darum wann einer der Flüge den Fluglotsen aus den Augen ging, nicht völlig unbedeutend, aber auch nicht unbedingt entscheidend. Stattdessen hat der Report (eigentlich, es wurde nur nicht ausreichend angenommen) mit einem Haufen Falschinformationen von Offiziellen, aus dem Mainstream und von Trollen aufgeräumt.

Ich denke generell kann man sagen, dass der Report was die Flüge angeht ein ziemlich solides Grundgerüst liefert, aus überwiegend aber nicht nur amtlichen Angaben die gegeneinander abgeklopft wurden bis es zusammenpasste.
So gesehen ist der Report eigentlich besser als der Ruf den er (jedenfalls unter "Truthern") genießt.
Doch nicht ganz zu unrecht gaben ihm die "Truther" den Spitznamen "Ommission Report", also etwa "Auslassungs-Report" oder "Lücken-Report".
Ich will jetzt aber nicht verzweifelt versuchen die Lücken aufzulisten womit ich auch nur ein unfaires Bild zeichnen würde, stattdessen will ich einen zweiten Anlauf wagen Euch ein Gefühl für den Informationsdschungel zu vermitteln, kommt mir irgendwie wichtig vor...
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Re: 9/11 und mehr

#48

Post by Molaskes »

Okay, klingt weiterhin interessant. :) Für den Thread könnte ich mir vorstellen, dass du noch alles reinpackst, was du für wissenswert hältst, ohne Zeitdruck und ohne "Volumenlimit". Abschließend könntest du danach dann vielleicht sogar noch eine Kurzübersicht mit den wichtigsten Punkten versuchen zu erstellen und mit noch offenen Fragen zur Diskussion. Als Admin werde ich versuchen, die Diskussionen hier auf einem hohen Niveau zu halten, die deinen Beiträgen gerecht wird, ggf. werde ich Seitendiskussionen in Forenbereiche wie "Freie Diskussionen" oder ähnliche ausgliedern, so dass hier ein möglichst hochwertiger Thread auf Dauer besteht, über den sich jeder Leser optimal zum Thema 9/11 informieren kann und funiderter als andernorts darüber diskutiert wird.
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Re: 9/11 und mehr

#49

Post by Grundrechtsextremist »

Molaskes wrote: 220909 Fri 1444Für den Thread könnte ich mir vorstellen, dass du noch alles reinpackst, was du für wissenswert hältst, ohne Zeitdruck und ohne "Volumenlimit".
Ich würde halt wie gesagt noch mal auf den Informationsdschungel eingehen wollen und dann noch die Abläufe in der Luft abhandeln und fänd es gar nicht schlecht das jetzt noch zum Jahrestag zu schaffen. Damit habe ich dann so die wichtigsten größeren Themen durch die ich im Sinn hatte und ja, ab dann ganz entspannt vielleicht ab und zu noch mal irgendne Annekdote nachreichen.

Noch mal eine übersichtlichere Zusammenfassung wäre sicher angemessen, aber da wäre ich schon wieder am Rudern wie die aussehen könnte. Mal sehen, werde es auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

Bin auf jeden Fall sehr dankbar wie Du das alles zulässt und aufnimmst!
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Re: 9/11 und mehr

#50

Post by Grundrechtsextremist »

21. Jahrestag...

Noch mal zum Thema Informationsdschungel bzw. Informationsverbreitung

Mit 9/11 beginnend baute sich natürlicherweise immer mehr eine gewisse Informationsdichte auf. Es standen im Laufe der Zeit immer mehr Zeitungsartikel zum Thema zur Verfügung, immer mehr Fernsehberichte, Dokus, im Internet sammelte sich darüber hinaus auch immer mehr an das von Privatleuten zusammengetragen wurde, irgendwann kamen die ersten Bücher zum Thema raus und die ersten Berichte und von beidem kam immer mehr dazu. Ich vermute, dass der Informationsdschungel etwa sein größtes Ausmaß erreicht hatte, als ich in das Thema einstieg.
Man kann sich das heute kaum noch vorstellen und das ist es was ich insbesondere zum Ausdruck bringen möchte: Vor zehn Jahren standen uns unfassbar viele Informationen zum Thema 9/11 zur Verfügung!!! Man konnte im Netz nach irgendeinem unscheinbaren Detail zu irgendeinem Unterthema suchen und fand sehr zuverlässig diverse Quellen die das aufgegriffen haben. Natürlich kamen neben den brauchbaren Informationen auch immer mehr Bullshitinformationen hinzu, immer mehr Desinfo, aber allein die ernstzunehmenderen Informationen waren so zahlreich, dass es schier unmöglich für einen Einzelnen gewesen wäre sie alleine in einer Lebensspanne abzuarbeiten. Und hier will ich dann doch mal ein ausdrückliches Lob für die "Wahrheitsbewegung 2.0" die ich so sehr kritisiert habe auszusprechen! Denn auch wenn diese Bewegung einen gigantischen Berg an Müll produziert hat der doch ziemlich kontraproduktiv war, so hat sie eben doch auch ein gewisses Kollektiv gebildet das als solches überhaupt erst die Chance hatte dem Infodschungel ansatzweise Herr zu werden. Und so kamen dann halt doch so manche sehr gute Auflistungen und andere Aufarbeitungen von sehr interessanten Punkten zusammen. Ohne diese Bewegung mit der mich halt diese Hassliebe verbindet, hätte ich mir niemals so viel Wissen zum Thema aneignen können.
Aber ich will halt darauf hinaus, das will ich noch mal betonen, dass es in einem gewissen Zeitraum einfach gigantisch viele wichtige Informationen zu dem Thema gab, auf die jeder Hansel wie bspw. ich sehr leicht zugreifen konnte.
Und irgendwann setze halt die Trendwende ein. Es kamen immer weniger neue Infos/Übersichten/Aufarbeitungen hinzu und von denen die es bereits gegeben hatte verschwanden immer mehr aus dem Netz. Wer heute anfängt sich über 9/11 zu informieren, hat etwa ähnliche Voraussetzungen wie jemand der das vor 20 Jahren tat. Und tausend mal schlechtere Voraussetzungen als jemand der das vor 10 Jahren tat.

Diese Informationsfreiheit die es damals trotz der Umstände noch gab, werden wir wahrscheinlich (hier spricht wieder der Pessimist in mir) nie wieder haben. Zum Thema Corona hatten wir eine solche Informationsfreiheit zu keinem Zeitpunkt, auch nicht zum Thema Ukraine. Es grenzt für mich schon an ein Wunder, dass es in der heutigen Zeit dieses Forum hier geben kann! Ich kenne wirklich keine einzige Nische im Internetz mehr, in der noch das möglich ist was hier möglich ist!
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Re: 9/11 und mehr

#51

Post by Grundrechtsextremist »

Luftig

Dies waren die (angeblichen) vier Terrorflüge:

AA11 (American Airlines Flug 11) - um 8:47 in WTC1 (Nordturm) gekracht
UA175 (United Airlines Flug 175) - um 9:03 in WTC2 (Südturm) gekracht
AA77 (American Airlines Flug 77) - um 9:37 ins Pentagon gekracht
UA93 (United Airlines Flug 93) - um 10:03 in ein Feld nahe Shanksville, Pennsylvania gekracht

Warum wurde keiner dieser Flüge vor Erreichen des Ziels abgeschossen? (Oder war das bei einem Flug, nämlich UA93 der ins Feld krachte, eventuell sogar der Fall? Dazu später mehr.) Ausgehend vom Commission Report - den ich in diesem Aspekt wie gesagt recht solide finde - stellte sich diese Frage überhaupt nicht, da kein einziger Abfangjäger auch nur in die Nähe eines der Flüge kam.
Also warum wurde kein einziger Flug von Abfangjägern erreicht? Die Mainstreammedien und Internettrolle haben das unaufhörlich gern damit begründet, dass die Entführer die Transponder abgeschaltet haben und die Flugzeuge daher unmöglich noch aufzufinden waren unter den tausenden Flügen die zu dem Zeitpunkt über den USA unterwegs waren. Völliger Bullshit!

Also schilder ich zunächst mal, wie die (zivile!) Luftüberwachung aufgebaut ist.
Die Ortung läuft über ein kombiniertes System. Die eine Komponente ist das, was allgemein unter dem Begriff Radarortung verstanden wird, also es wird (in dem Fall vom Boden aus) ein Radarsignal ausgesandt, das zurück zum Sender reflektiert wird, sobald es auf ein Flugzeug trifft. Anhand der Richtung in der das Signal reflektiert wurde und der Zeit zwischen senden und empfangen lässt sich dann relativ genau die Position auf der Landkarte errechnen, was natürlich in Echtzeit von Computern geleistet wird. Aber damit erschöpfen sich die mittels dieses sogenannten "Primärradars" erhältlichen Informationen auch schon weitgehend, man kann anhand des Signals nicht sagen was für einen Flugzeugtyp man da ortet geschweige denn welche Flugnummer und auch ganz wichtig: Man hat so keine Informationen über die Flughöhe.
Diese Informationen werden jedoch - sofern angeschaltet - vom Transponder gesendet, dem sogenannten "Sekundärradar". Da wird ebenfalls ein Signal vom Boden ausgesandt, allerdings nicht um vom Flugzeug reflektiert zu werden, sondern um vom im Flugzeug verbauten Transponder ein Datenpaket als Antwort anzufordern. Dieses Datenpaket enthält eben die Flugnummer und die aktuelle Flughöhe, dazu eine Geschwindigkeitsangabe und vielleicht noch ein zwei Kleinigkeiten.
Übrigens gibt es auf den Ozeanen nachvollziehbarerweise kein ausreichend dichtes Netz an Radarstationen, sowohl Primär- als auch Sekundärradar wären jeweils auf sich allein gestellt zu schwach. Hier greift dann das Phänomen, dass diese beiden Systeme ihre Leistung gegenseitig verstärken. Ein Primärsignal das alleine zuschwach wäre um noch empfangen zu werden, kann durch das Sekundärsignal verstärkt werden und umgekehrt. Und während das generell für Ozeane gilt, tritt das Problem in manchen Gegenden auch über Land auf, wenn warum auch immer halt kein ausreichend dichtes Netz aufgebaut wurde. Und solche Gebiete gibt es in den USA.

Auf nur drei der vier Flüge wurde der Transponder tatsächlich abgeschaltet, bei UA175 wurde lediglich der Transpondercode geändert, da wurde sozusagen eine neue Flugnummer eingetippt, was höchstens etwas Verwirrung bei den Lotsen verursacht haben kann, das Signal auf deren Bildschirmen ging deshalb jedoch definitv nicht verloren, wahrscheinlich führte dies sogar eher dazu, dass der Flug (mit einer automatischen Fehlermeldung) hervorgehoben angezeigt wurde.
Bei den drei anderen Flügen wurden die Transponder abgeschaltet, aber bei zweien davon führte das nicht dazu, dass die Lotsen den Flug aus den Augen verloren. Nur der eine Flug verschwand den Lotsen mit der Transponderabschaltung aus dem Blick. Jedoch nicht, weil das eine dann namenlose Radarsignal nicht unter den tausenden anderen auffindbar gewesen wäre (ein Lotse hat NIEMALS die gesamten USA mit tausenden Flügen aufm Schirm, sondern immer nur einen lokal sehr begrenzten Bereich mit maximal 20 Flugzeugen gleichzeitig), sondern hier gab es den speziellen Fall, dass der Transponder ausgerechnet (so ein Zufall aber auch...) über einem der extrem wenigen Gebiete in den USA (von denen die Terroristen kaum gewusst haben können) abgeschaltet wurde, in denen es eine sehr schwache Radarabdeckung gab, so schwach, dass mit der Transponderabschaltung auch das Primärsignal verloren ging. Das Problem war also nicht ein Signal unter tausenden zu finden, sondern das Problem war, dass es überhaupt kein Signal mehr vom Flugzeug gab. Das war AA77, der ins Pentagon flog.
Aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen ist auch UA93, der ins Feld flog, den Lotsen vorübergehend aus den Augen gekommen.
Aber sowohl AA77 als auch UA93 wurden von den Lotsen wiederentdeckt bevor sie dann im Pentagon bzw. im Feld endeten. UA93 wurde sehr schnell wieder gefunden. AA77 erst sehr spät, ungefähr als er in den Luftraum von Washington eindrang (wo er aber immerhin auch noch ein bisschen rumkurvte bevor er endgültig verschwand).
Die beiden WTC-Flieger, AA11 und UA175, wurden von den Lotsen zu keiner Sekunde aus den Augen verloren (bis sie in den Türmen verschwanden).

AA11
...ist um 7:59 mit 14-minütiger Verspätung in Boston (Ostküste, nördlich von New York) gestartet, wie auch die drei anderen Flüge mit einem planmäßigen Ziel an der Westküste. Bis 8:14 beantwortete und befolgte der Pilot die Anweisungen des Towers, dann fand die Entführung statt (sei es durch Terroristen an Bord oder durch Fernsteuerung). Schon wenige Sekunden nach dem letzten Funkkontakt um 8:14 wurden weitere Anweisungen weder beantwortet noch befolgt. In den nächsten wenigen Minuten wurde zunächst der Transponder abgeschaltet und dann der Kurs geändert, Richtung Südsüdost, nach New York. Die Lotsen hatten den Flug wie gesagt die ganze Zeit auf dem Schirm, aber jetzt ohne Höhenangabe. Nicht zuletzt deshalb fragten die Lotsen andere Flüge in der Nähe, ob sie AA11 sehen. Und das war der Fall.

UA175
... war zu diesem Zeitpunkt auch schon in der Luft und da er einen südlicheren Kurs flog als AA11 es ursprünglich tat, war UA175 zufällig gerade ziemlich genau an der Stelle Richtung westsüdwest unterwegs, wo AA11 gerade Richtung südsüdost unterwegs war, obwohl UA175 etwas später vom selben Flughafen gestartet war. Genau genommen waren die sogar SEHR genau an der selben Stelle und da passierten drei Dinge kurz hintereinander.
1. Die Fluglotsen empfingen den Funkspruch der angeblich von AA11 und dem Terrorpiloten und Chefhijacker Mohammed Atta stammte.
Die Fluglotsen fragten die in der Nähe befindlichen Flüge bzw. deren Piloten, ob sie den Funkspruch ebenfalls empfangen haben und der Pilot von UA175 bestätigte dies! Das finde ich äußerst interessant, der Pilot von UA175 wusste, dass hier eine brisante Situation vorliegt, kurz bevor auch sein eigener Flug entführt wurde!
2. Die Lotsen baten um eine genaue Ortsbestimmung für AA11, also insbesondere die Flughöhe und der Pilot von UA175 lieferte!
3. Laut Radardaten crashten AA11 und UA175 fast ineinander!!!

to be continued...
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Re: 9/11 und mehr

#52

Post by Grundrechtsextremist »

7500

Dies kurz zwischen geschoben. "7500" ist der Code den man als Pilot in den Transponder einzugeben hat, wenn eine Entführungssituation vorliegt. Das ist für einen Profi eine Angelegenheit von vielleicht zwei drei Sekunden.
Von keinem einzigen der Flüge wurde dieser Code eingegeben, nicht mal von UA175, der wie beschrieben eine gewisse Vorwarnung hatte, zu der ich übrigens ergänzen möchte, dass die (bei AA11 involvierten) Fluglotsen aufgrund der Situation von AA11 die umliegenden und somit für sie überhaupt zeitnah erreichbaren Piloten aufgefordert hatten darauf zu achten, dass die Cockpittüren verschlossen sind! Auch UA175 war dazu aufgefordert!
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Re: 9/11 und mehr

#53

Post by Grundrechtsextremist »

Attas Wunder der Verjüngung

Sorry, das ist jetzt völlig aus der Reihe, aber ich kann gar nicht an mich halten was ich gerade festgestellt habe!
Bin ich womöglich der erste dem das auffällt?

Klickt Euch mal bitte in dieses Video hier:
https://www.youtube.com/watch?v=QaViEEyxxGY

Drückt bei 0:11 auf Pause. Da seht Ihr Mohammed Atta und das Video in dem man ihn sehen kann wurde angeblich im Januar 2000 aufgenommen, als Atta angeblich im Lager Bin Ladens in Afghanistan war.
Und dann drückt mal bei 0:21 auf Pause und schaut Euch dieses Bild von Atta an. Das ist dem Führerschein von Atta entnommen, der im Oktober 1999 ausgestellt wurde.
Findet Ihr nicht auch, dass er auf dem Foto von 1999 (oder früher) deutlich älter aussieht als in dem Video von angeblich 2000?
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Re: 9/11 und mehr

#54

Post by Molaskes »

> Attas Wunder der Verjüngung

Von dem bekannten Foto her (0:21) dachte ich immer, der wäre um die 40 gewesen und nicht 23, was ich erst jetzt gehört habe! Aber das ist an sich noch kein sehr belastbarer Beweis für irgendwas. Von mir gibts auch Fotos mit 17, da sehe ich wie mindestens 30 aus, und welche mit über 40, da sehe ich aus wie knapp über 20 ...

Viel bemerkenswerter an dem Video finde ich kurz vor Ende die Aussage des Vaters von Atta: "Mein Sohn ist in Hamburg, ich habe noch nach den Anschlägen mit ihm telefoniert!" Das ist an sich bereits interessant, vor allem aber: Warum schnedet man genau sowas in so einen kurzen Fernsehbericht rein?! Da wurde ja aus vielen Stunden potenziellem Material radikal ausgesiebt, was man in die paar Minuten reinpacken sollte ...


> 7500

Theoretisch sollte sowas funktionieren, praktisch aber kommen Menschen in aller Regel meist nicht an die Theorie heran, sobald mehr als üblicher Stress aufkommt, funktionieren sie sehr schlecht. Eine Entführung ist ein so seltenes Ereignis, dass man im Training bei der Ausbildung das sicher noch hinbekommt ("Bulimie-Lernen"-Effekt), aber wenn dieser Fall mal wirklich eintritt, müssten die vielleicht erst mal in einer Codetabelle nachschlagen, weil es ihnen eben nicht flüssig spontan wieder einfällt, wss sie damals gelernt und trainiert haben, und bei manchen Entführungen fehlt genau diese Zeit. Zu den 1-3 Sekunden eintippen kommen eben brutto viele weitere Sekunden des Aus-der-Erinnerung-Kramens bzw. Codetabelle-Scannes, nochmal nachchecken, alles im Stress, und dann erst eingeben.


Alles in allem wieder viele interessante Infos, danke dass du dir diese ganze Mühe gemacht hast (speziell die Recherchen über die Jahre)!

> Es grenzt für mich schon an ein Wunder, dass es in der heutigen Zeit dieses Forum hier geben kann!

Das wundert mich allerdings immer wieder, denn an sich kann doch jeder einfach eine Website bzw. auch so ein phpBB-Forum aufziehen. Vermutlich hat sich im Lauf der Zeit aber eine doppelte Resignation etabliert: 1. Viele große Foren sind tatsächlich unterwandert bzw. die Betreiber sind immer systemkonformer geworden (vielleicht der 68er-Effekt, sehr gut dargestellt im Film "Die fetten Jahre sind vorbei", als der Kapitalist und Ex-68er den jungen Rebellen seine Biografie versucht zu erklären), 2. durch die großen Web-2.0-Portale (Facebook, YouTube und Co.) sind die allermeisten Leute in einer geistig enorm lähmenden Internetsucht nach schnellen, einfachen, primitiven Inhalten gefangen und stehen so in viel geringerer Zahl als wirklich lesende, mitdenkende und produktiv schreibende Forennutzer zur Verfügung, was als 2b. dazu führt, dass Foren wie dieses hier entweder auf Dauer sehr klein bleiben und irgendwann im Sand verlaufen oder aber es zumindest nur sehr langsam und schwer schaffen, zu wachsen. Aktuell bin ich sehr mit dem Fertigstellen der Buchübersetzung für "Future Democracy" beschäftigt und auch privat gerade enorm gefordert (aktuell 35 Items auf meiner ToDo-Next-Liste), werde aber bald hoffentlich wieder mehr für das Forum werben können und habe auch einen richtigen "Marketingplan", um es bekannt zu machen. Aber erst das Buch, dann der Community-Aufbau! Anderherum wärs ja weniger sinnvoll. ;) Umso mehr freue ich mich über jeden, der hier schon jetzt positiv beiträgt, und da stehst Du ganz klar ganz vorne. Ich kann mir vorstellen, dass, wenn es erstmal ein paar der richtigen Leute mitbekommen haben, hier sogar manche Nutzer primär durch diesen 9/11-Thread erst herfinden und sich hier anmelden, weil sie das am meisten anspricht. Das wäre dann das ideale Win-Win-Win-Szenario: 1. Deine Mühen haben sich vollauf gelohnt und werden von vielen Lesern gewürdigt und vielleicht sogar noch in für alle Seiten erhellenden Diskussionen ergänzt/erweitert, 2. das Forum bzw. die Community wächst und gedeiht, was in allen seinen Themenbereichen positive Entwicklungen bringen wird (mein Primärziel hier), 3. alle Forennutzer haben sofort ab ihrem Einstieg eine sowohl thematisch-sachlich gut aufgestellte und interessante Forenwelt vor sich, als auch eine ideal betreute in Sachen Diskussionskultur, Datenschutz, menschlicher Umgang miteinander usw usf. :)
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Re: 9/11 und mehr

#55

Post by Grundrechtsextremist »

Habe einen Fehler korrigiert, ich schrieb fälschlicherweise für UA175 und UA93, dass der Transponder nicht abgeschaltet sondern nur der Code geändert wurde, das trifft jedoch nur auf UA175, nicht auf UA93 zu.

Außerdem muss ich noch was zu Attas angeblicher Verjüngung anmerken. Wenn man nach Bildern von Atta sucht, dann findet man sehr schnell ein Bild das anscheinend seinen Führerschein zeigt, mit eben dem Foto des "älteren" Atta. Es ist allerdings, so musste ich inzwischen feststellen, zweifelhaft, dass dieses Bild vom Führerschein authentisch ist. Man kann auch ein anderes Bild finden, das zwar nicht direkt seinen Führerschein zeigt, dafür aber den behördlichen Eintrag über die Ausstellung seines Führerscheins. Da ist das selbe Foto von ihm drin. Aber das dazugehörige Ausstellungsdatum ist nicht von 1999, sondern von Mai 2001. Also sehr gut möglich, dass ich hier einem Fake aufgesessen bin. (Zu meiner Verteidigung: Auch Zeitungen und Fernsehsender haben den vermeintlichen Fake verwendet.)
In dem Fall ist Atta also nicht innerhalb weniger Monate "jünger geworden", sondern innerhalb von knapp zwei Jahren entsprechend "gealtert".
Für mich ist der Altersunterschied immer noch offensichtlich und drastisch genug, dass ich davon überzeugt bin, dass das angeblich im Jahr 2000 in Afghanistan aufgenommene Video viel älter ist als von 2000. (Und ich bezweifle, dass das Zimmer in dem die sich gefilmt haben überhaupt in Afghanistan steht.)
Aber das ist natürlich mein rein subjektives Empfinden/Einschätzen.

Was 7500 angeht - ja, ich finde es auch durchaus erklärlich, dass der Code nicht eingegeben wurde, er ist wohl auch eher für Situationen gedacht, wo Entführer die Piloten zu Kursänderungen zwingen und nicht selbst das Steuer übernehmen, Situationen wo die Entführer nicht wirklich Ahnung von Fliegerei haben und daher auch gar nicht begreifen würden was passiert, wenn ein Pilot da den Code eintippt. In der Situation von 9/11 wäre ein Notruf per Funk vermutlich die naheliegendere Option. So einen Notruf gab es wenn ich mich recht entsinne nur von UA93 der ins Feld krachte.
Aber kein einziger 7500-Code und nur ein einziger Funknotruf erscheint mir schon recht auffällig dünn, vor allem speziell bei UA175 der ja explizit vorgewarnt war und angewiesen wurde die Tür verschlossen zu halten. Da hätte eigentlich echt irgendwas kommen MÜSSEN.

Und was das Forum angeht - es würde mich sehr freuen wenn sich das so entwickelt! Ich habe nur ein bisschen Sorge, dass das was ich hier mache gefährlich für das Forum und damit auch für Dein eigentliches Projekt werden könnte. Gerade wenn die Community hier größer und aktiver wird, gerät das eher in den Radar der Kräfte gegen die wir uns auflehnen und dann könnte sich das mit 9/11 (aber auch anderen Themen, Corona, Ukraine) womöglich rächen...
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Re: 9/11 und mehr

#56

Post by Molaskes »

Das sehe ich derzeit noch nicht so eng, bedenklicher wäre es sicherlich, wenn hier jemand zu Gewalt aufrufen würde, speziell in Form von Aktionen gegen die Systemexekutive (Polizei, Verwaltung, Regierung), in Erweiterung auch gegen die Massenmedien, also das, was die RAF so trieb. Bei sowas würde ich als Admin dann schon eingreifen müssen. Aber freie Diskussionen über gesellschaftliche, philosophische und andere Dinge MÜSSEN gewährleistet werden, und da sollte man keine Selbstzensur pflegen, sonst trägt man ja selber genau zu solch einer Gesellschaft bei, die wohl jeder innerlich von Grunde auf ablehnt. Freiheiten nutzen und verteidigen und sich möglichst kompetent auf potenzielle Angriffe vorbereiten und dann diesen routiniert begegnen, das sollte so die generelle Richtlinie sein für eine Zivilisation. :)
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Re: 9/11 und mehr

#57

Post by Grundrechtsextremist »

Ja, da bin ich wieder mal voll bei Dir, hab nur halt leider die unschönen Erfahrungen mit Foren und überhaupt wie sich die "Redefreiheit" im Internet entwickelt... Naja, bin wie gesagt froh wie Du das handhabst, will nur vorab schon mal Verständnis signalisieren, falls Du Deine Politik irgendwann aufgrund äußeren Drucks abwandeln solltest. Hier geht es ja schließlich primär um die DdZ und nur sehr untergeordnet um Corona, Ukraine, geschweige denn 9/11. Wie auch immer, wir drohen mal wieder abzuschweifen - was auch der Grund ist warum ich Dir im Ukraine-Thread grad nicht antworten möchte... ;p
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Re: 9/11 und mehr

#58

Post by Grundrechtsextremist »

Ich denke ja auch, dass die Themen gut zum DdZ-Projekt passen, wollte nur klarstellen, dass mir bewusst ist, dass DdZ ein eigenes Thema ist und zwar das Thema worum es in diesem Forum primär geht und außerdem ein Thema das für sich vermutlich nicht so schnell in den Überwachungs- und Zensurradar gerät. Ich hab halt bisschen Sorge, dass ich das Forum in diesen Radarbereich schuppse und wollte Verständnis signalisieren, falls das Thema 9/11 irgendwann geopfert wird um entsprechende Probleme auszuräumen. Umso mehr freut es mich, wenn Leser es tatsächlich wert finden das zu speichern!

Dann will ich mal endlich ein bisschen weitermachen, hatte zuletzt recht stressige Wochen und diesen Monat wird´s noch knirsch bleiben, leider ungünstig so mitten in einem Themenkomplex...
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Re: 9/11 und mehr

#59

Post by Grundrechtsextremist »

Luftig (Fortsetzung)

Also, Flug AA11 ist bereits entführt, der Transponder abgeschaltet, der Kurs geändert in Richtung New York, die Fluglotsen empfangen Funksprüche die mutmaßlich von Flug 11 stammen und auf eine Entführung hindeuten. Zwischen der ersten Auffälligkeit (Pilot antwortet nicht mehr und befolgt Anweisungen nicht mehr) und den Funksprüchen sind etwa 10 Minuten vergangen. Zeit über das Thema Luftabwehr zu sprechen.

Jetzt mit den alarmierenden Funksprüchen im Nacken setzten die Fluglotsen zunächst mal die ebenfalls vorhandene zivile Kommunkationskette in Gang. Der direkte Vorgesetzte im Tower war eh schon bei der Sache, nun mussten die Ebenen der Luftaufsichtsbehörde FAA durchlaufen werden, aber das schleifte ganz schön, da waren die Leute im betroffenen Tower deutlich schneller. Statt es einfach nur den Vorgesetzten zu überlassen das Militär zu verständigen, riefen die selbst einfach schon mal bei verschiedenen militärischen Einrichtungen an. Das klappte allerdings auch nicht so toll, teilweise riefen sie veraltete Nummern die sie da parat hatten an, von Stützpunkten die es schon gar nicht mehr gab. Vor allem aber wurden sie von jedem den sie erreichten abgewimmelt, mit Verweis auf die Kommunikationsketten. Auch von der OTIS-Basis, die eine der zwei Alarmrotten an der Ostküste betrieb, die einzige Alarmrotte die für diese Region zuständig war. Und Alarmrotten sind mal ein kurzes Zwischenthema wert.

Alarmrotten

Bestehen grundsätzlich aus zwei Kampfflugzeugen - und den dazugehörigen jeweils einem Piloten. Die werden ständig in Bereitschaft gehalten. Das gilt für die Flugzeuge, vor allem aber auch für die Piloten, die sich ständig in ihren Overalls wach und in der Nähe aufzuhalten haben (Schichtsystem). Es gibt einen NATO-Standard für die Zeit die zwischen Befehlserteilung (von außerhalb der Basis, also durch Anruf vom Vorgesetzten) und dem Abheben der Alarmrotte maximal vergehen soll: 15 Minuten. Eine Alarmrotte die was auf sich hält kommt auch locker mit 10 Minuten aus, eine die zusätzlich auch noch vorgewarnt ist kann es eigentlich auch locker unter 5 Minuten schaffen.
Primäre Aufgabe von Alarmrotten war aus dem Kalten Krieg heraus, potenziell feindliche Eindringlinge von außen aufzuklären. Also wenn ein Flugzeug ohne sich zu identifizieren auf den US-Luftraum zusteuert bzw. in ihn eindringt, schickt man halt eine Alarmrotte um zu schauen ob´s der Russe ist. Potenzielle Gefahrensituationen innerhalb des Inlandluftverkehrs aufzuklären war früher eher ein Nebenjob, nach dem Kalten Krieg aber zunehmend Hauptaufgabe. Jedenfalls wurde die Notwendigkeit von Alarmrotten nach dem KK so obsolet, dass viele von ihnen eingestampft wurden und es an 9/11 eben nur noch zwei Alarmrotten für die Osthälfte der USA gab.

Die OTIS-Basis brauchte nach "offizieller" Befehlserteilung (die jedoch nicht regulär über das Pentagon abgelaufen war) die maximalen 15 Minuten. Obwohl sie vorgewarnt war. 15 Minuten dann waren sie... Ich weiß nicht mehr die genaue Formulierung im Commission Report... "launched" oder so. "Airborne" waren sie dann noch mal Minuten später. Mit meinen begrenzten Englischkenntnissen und noch begrenzteren Fachkenntnissen zur Luftfahrt mag ich mich zurückhalten und frage einfach ob die offizielle Chronologie nicht etwas wirr daherkommt.
Jedenfalls hat die OTIS-Basis trotz ein paar Minuten Vorwarnung mindestens die vollen 15 Minuten gebraucht.

In dem Moment in dem diese Alarmrotte "launched" oder was auch immer wurde, krachte ihr Ziel in den Nordturm. Das wissen wir heute, die zivilen Fluglotsen damals wussten das jedoch nicht und die Kampfpiloten der Alarmrotte auch nicht. Die Zivilen hatten das Radarsignal bis nach New York mitverfolgt und hatten das Militär nach eigenen Angaben durchgehend über seinen Kurs informiert. Dann verschwand das Signal über New York.
Also wo sollte die frisch gestartete Alarmrotte nun hinfliegen?
Sie wurde auf´s Meer hinaus beordert. Das klingt dümmer als es bei genauerer Betrachtung ist. Zunächst mal haben wir zu diesem Zeitpunkt gerade mal eine mutmaßliche Entführung, keinen Hinweis darauf, dass der größte Terroranschlag der Menschheitsgeschichte am Laufen ist. Die Ostküste ist ein extremes Luftfahrtballungsgebiet, da kann man nicht mal einfach so Highspeed mit Kampfjets durchbrettern wie man lustig ist, das muss mit den Zivilen koordiniert werden. Und warum sollte man dort hin fliegen wo das Signal verschwand? Wenn Flug 11 in New York "abgestürzt" ist, dann braucht man keine Alarmrotte um das zu eruieren. Wenn Flug 11 jedoch nicht gecrasht ist, sondern noch fliegt (z.B. unterm Radar), wäre es wenig sinnvoll einen Punkt anzusteuern den Flug 11 längst passiert hat. Sinnvoller wäre es dann einen mutmaßlichen Abfangskurs zu setzen. Da wo die Alarmrotte auf´s Meer raus hingeschickt wurde, wäre Flug 11 etwa langgekommen, passt also. Und dann kommt noch die bequeme Option hinzu: Da wo die Rotte hingeschickt wurde war auch so ein standardmäßiger Wartebereich für militärische Flugzeuge, wo sie halt rumkurven konnten um Anweisungen abzuwarten ohne den zivilen Luftverkehr zu stören.
Finde ich plausibel genug. Nichtsdestotrotz: Hätte man die Alarmrotte direkt nach New York beordert, direkt da hin wo Flug 11 verschwand, hätte sie noch rechtzeitig dort sein können um Flug 175, den zweiten WTC-Flieger, abzufangen. Hier schlummerte sicherlich eine Gefahr für den von mir vermuteten Inside-Job, weshalb ich einen entsprechenden Eingriff über die Befehlshierarchie vermute.
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Re: 9/11 und mehr

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Post by Grundrechtsextremist »

Luftig (Fortsetzung)

Hier haben wir die geflogenen Routen der vier entführten Flüge mitsamt der von den Alarmrotten geflogenen Routen auf einen Blick:

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Ich will gar nicht mehr so groß darauf eingehen wann welcher der verbliebenen Flüge entführt wurde, Kurs änderte usw., sondern beleuchten was mit der zweiten Alarmrotte los war. Das war nämlich ganz schön wirr und das fängt schon damit an, dass nicht mal völlig klar ist, welchen Auftrag diese Rotte hatte. Die beiden ersten entführten Flüge waren längst über Manhattan verschwunden, die brennenden Türme längst in den Nachrichten. Und dennoch hielt sich aus irgendeinem Grund das Gerücht hartnäckig, dass der erste Flug, Flug AA11, noch immer in der Luft ist und sich Richtung Süden die Küste entlang bewegt. Es gibt Indizien, dass sich die südliche Alarmrotte aus Langley anschickte diesen AA11-Phantomflug abzufangen. Die offizielle Darstellung lautet hingegen, dass die Langley-Rotte beauftragt wurde den Luftraum über Washington zu sichern. Wie auf der Abbildung zu sehen flog die Rotte jedoch zunächst ebenfalls auf´s Meer raus, also ganz und gar nicht Richtung Washington. Dies wird von militärischer Seite damit begründet, dass sich bei den an die Rotte übermittelten Koordinaten ein Zahlendreher eingeschlichen hat. Halte ich für eine lächerliche Erklärung, als ob die wegen eines Zahlendrehers Washington derart "verfehlen" würden... Aber es wird noch schräger. Wie bereits ausgeführt besteht eine Alarmrotte eigentlich immer aus zwei Jets. Der Kommandant der Langley-Rotte hat in seiner Weisheit jedoch entschieden, dass er die Alarmrotte in einem dritten Jet höchstpersönlich begleitet. Dies führte dazu, dass nach dem Start niemand mehr in der Basis war der der Rotte weitere Anweisungen hätte geben können. Als die Rotte also "wegen eines Zahlendrehers" in die falsche Richtung flog, konnte ihnen keiner sagen, dass sie verdammt noch mal ihren Kurs korrigieren sollen. Das gelang erst, als man sie über eine andere Basis kontaktierte.
Wegen dieser und weiterer fragwürdiger Entscheidungen ist dieser besagte Kommandant in höchstem Grade verdächtig. Exemplarisch noch ein weiteres Beispiel seiner "Weisheit". Als klar war, dass Amerika unter Angriffen steht, meldeten sich einige "normale" Luftstützpunkte und fragten, ob sie irgendwie helfen können. Der besagte Kommandant erhielt so einen Anruf. Er fragte wie schnell die denn in der Luft sein könnten und bekam ungefähr folgende Antwort "Mit leichter Bewaffnung in 10 Minuten, mit Luftabwehrraketen in 30 Minuten, mit den geilsten zielsuchenden Raketen in 45 Minuten". Darauf entschied unser weiser Kommandant "Ich will das volle Programm". Damit verzögerte er den Start der hilfsbereiten Kampfjets um 35 Minuten.

Wie man auf der Abbildung sieht, war die Langley-Rotte dann irgendwann schon fast in Washington, als sie noch mal ihren Kurs Richtung südwesten änderte und einen Umweg flog. Auch dafür gibt es keine nachvollziehbare Erklärung.
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