9/11 und mehr

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Molaskes
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Re: 9/11 und mehr

#16

Post by Molaskes »

Vielen Dank auch für die weiteren Posts hier, das ist wirklich die beste Zusammenfassung, die ich bisher zum Thema gelesen habe!
*zwei Daumen nach oben von mir* :)
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Re: 9/11 und mehr

#17

Post by Grundrechtsextremist »

Molaskes wrote: 220609 Thu 1504 Vielen Dank auch für die weiteren Posts hier, das ist wirklich die beste Zusammenfassung, die ich bisher zum Thema gelesen habe!
*zwei Daumen nach oben von mir* :)
Das freut mein Nerd-Herz sehr, merci!
Franziska Vegan wrote: 220613 Mon 0342 Ich hatte mit meinem damaligen Freund gleich an dem Tag und die Tage und Wochen danach alles im Detail analysiert und uns kamen da schon unzählige Dinge mehr als spanisch vor!
Da wart Ihr auf jeden Fall wesentlich schneller als ich, ich hatte die offizielle Story erst mal unhinterfragt geschluckt, meine Skepsis kam erst 10 Jahre danach, als Youtube sich langsam etabliert hatte und damit so einige "Verschwörungstheoretiker". Insofern kann ich durchaus verstehen, warum so viele auch heute noch die offizielle Darstellung schlucken. Dass Moslems Hass auf die USA schieben ist ja zunächst mal sehr plausibel und da muss man dann schon ein bisschen auf die Details schauen um zu merken, dass da einiges einfach nicht stimmen KANN.
Vielen Dank auch für Dein Feedback, das freut mich wirklich sehr!
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Re: 9/11 und mehr

#18

Post by Grundrechtsextremist »

Alles sicher - Der Präsidentenbruder

Was einem so nach und nach wieder einfällt...
Jeb Bush, der Bruder des damaligen Präsidenten, war eine Zeit lang Geschäftsführer einer Sicherheitsfirma. Diese Position verließ er rechtzeitig genug vor 9/11 um nicht zu sehr in die Schusslinie zu geraten. Doch immerhin: Diese Firma war zuständig für die Sicherheit in den Zwillingstürmen. Und für die Sicherheit von United Airlines. (Das Flugzeug das in den Südturm flog sowie das Flugzeug das ins Feld bei Pennsylvania gestürzt wurde war von United Airlines.) Und für die Sicherheit am Flughafen Dulles in Washington, von dem das Flugzeug startete das dann (angeblich) ins Pentagon flog. Dieser Flughafen war übrigens der einzige wo die angeblichen Attentäter von Überwachungskameras erfasst wurden. (Wie Ihr Euch denken könnt stimmte auch mit diesen Überwachungsaufzeichnungen das ein oder andere nicht.)
Schon ein wenig kurios, nicht wahr?
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Re: 9/11 und mehr

#19

Post by Grundrechtsextremist »

Geändertes Luftabwehr-Protokoll

Wieder mal ein Detail das von "Truther"-Seite immer wieder falsch wiedergegeben wurde...
Recht kurz vor 9/11 wurde ein Protokoll die Luftabwehr betreffend geändert. Laut etlicher "Truther" sah das ursprüngliche Protokoll vor, dass zivile Flugzeuge in bestimmten Situationen vom Militär abgeschossen werden können, ohne dass dafür eine Erlaubnis des Verteidigungsministers vorausgehen muss, während die dann kurz vor 9/11 eingesetzte Version eine Erlaubnis des Verteidigungsministers voraussetzte.
Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Die alte Version setzte die Erlaubnis des Verteidigungsministers voraus, während die neue Version gestattete in akuten Situationen auch ohne des Verteidigungsministers Erlaubnis abzuschießen.

Ich denke auch so herum ist die Änderung so kurz vor 9/11 verdächtig und tatsächlich auch nicht ganz unproblematisch für die offizielle Darstellung, die so tut als hätte die Luftabwehr eben nicht einfach eigenmächtig die Flugzeuge vom Himmel holen können. Doch, hätte sie laut Protokoll sehr wohl gekonnt.
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Re: 9/11 und mehr

#20

Post by Grundrechtsextremist »

CAPPS

Hinter diesen Buchstaben verbirgt sich ein automatisches Sicherheitssystem für Buchung und Check-In von Flügen. Dieses System erfasst bestimmte Gefahrenkriterien. Beispielsweise erfüllt jeder der nur einen Hinflug ohne Rückflug bucht eines dieser Kriterien. Trifft glaube ich auf alle der 19 Attentäter, auf jeden Fall auf die meisten davon zu. Barzahlung ist ein weiteres Kriterium, sehr beliebt unter den 19. Einreise aus bestimmten Ländern wäre ein weiteres Kriterium, man sollte zudem besser nicht Staatsbürger solcher Länder sein, egal woher man dann in die USA einreist, auch hier hatten die Attentäter insgesamt schlechte Karten.
Tatsächlich schlug CAPPS auch bei immerhin 11 der 19 "Alarm".
Nur irgendwie hatte das offensichtlich null Auswirkung.
Mindestens ein Stück weit lässt sich das damit erklären, dass es solche Selbstmordanschläge im Stile von 9/11 nie zuvor gegeben hatte. Man rechnete eher mit Bomben im Frachtgepäck. Eine theoretische Maßnahme die aufgrund von CAPPS-Alarm getroffen werden konnte war daher z.B., dass man das Gepäck eines Verdächtigen erst dann ins Flugzeug verbrachte, wenn der Verdächtige bereits selbst an Bord war. Man rechnete offenbar einfach nicht mit Selbstmordanschlägen.
Es ist theoretisch denkbar, dass aus diesem Grund Attas Koffer nicht mehr rechtzeitig verladen werden konnte, denn tatsächlich war er äußerst spät dran. Aber das trifft exakt genauso auf seinen einen Kollegen zu (dessen Pass man NICHT "auf dem Schutthaufen" sondern woanders fand). Es bleibt also seltsam, dass ausgerechnet Attas Koffer nicht verladen wurde, ausgerechnet der Koffer der alles enthielt um die gesamte Terrorzelle zu identifizieren.

Ich sag mal so: Auch damals hatte es schon Sky-Marshalls gegeben. Wenn CAPPS also bei 11 Attentätern Alarm schlug, bedeutet dies, dass Alarm bei mindestens drei der vier Flüge geschlagen wurde. Da hätte man ja vielleicht auf wenigstens einem dieser Flüge mal nen Marshall mitfliegen lassen können, wozu sind die denn sonst da wenn nicht für genau solche Situationen...
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Re: 9/11 und mehr

#21

Post by Grundrechtsextremist »

Der spontane Kurztrip

Mohammed Atta und (wenn ich mich recht entsinne) Satam Al-Suqami kamen beide gemeinsam auf den letzten Drücker zum Check-In für ihren Terrorflug.
Sie hatten am Tag davor, ja quasi in der Nacht davor, eine Autofahrt in eine andere Stadt unternommen. Dort wurden sie jedenfalls nachts von der Kamera eines Bankautomaten aufgezeichnet.
Weder die eigentlichen Ermittler noch die 9/11 Commission konnten diesen Kurztrip erklären. Er führte wie angedeutet dazu, dass die beiden fast ihren großen Auftritt verpassten. Dabei nahmen sie sogar ein Flugzeug für die Rückreise. Am Kleinflughafen von dem sie ihre Rückreise antraten gab es Überwachungsaufzeichnungen der beiden. Am Großflughafen von dem sie dann - angeblich - ihren Terrorflug antraten gab es keine Überwachungsaufzeichnungen.
Die Bilder vom Bankautomaten und die Bilder vom Kleinflughafen wurden immer wieder in den Medien gezeigt. Als hätten sie irgendeine Beweiskraft bezüglich eines Terroranschlags.

Was auch immer die beiden in der anderen Stadt so dringend erledigen mussten, dass sie dafür den ganzen Plot aufs Spiel gesetzt haben, ich ziehe da intuitiv den Kontext zur Ermordung des Löwen von Pandschschir. Das Attentat auf ihn glückte endlich und keine 48 Stunden später passiert 9/11. Und in diesem Zeitraum unternehmen die beiden diesen Trip und lassen sich noch mal schön ablichten, nur nicht da wo´s drauf ankommt.
An diesem einen Punkt wirkt das jedenfalls sehr spontan.
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Ana Montes

#22

Post by Molaskes »

Zufallsfund: Ich höre derzeit das (sehr empfehlenswerte) Audiobuch "Talking to Strangers" von Malcolm Gladwell. Darin behandelt er unter anderem den Fall der kubanischen Doppelagentin Ana Montes. Als ich die gestern mal auf Wikipedia nachschlug, sprang mir was ins Auge, das für 9/11 Relevanz hat, ich zitiere aus dem englischen WP-Artikel (https://en.wikipedia.org/wiki/Ana_Montes):

"Montes was arrested by the Federal Bureau of Investigation at her office on September 21, 2001. Prosecutors stated that Montes had been privy to classified information about the US military's impending invasion of Afghanistan in October 2001, and that they did not want her revealing this information to potential enemies."

Das heißt: Schon 10 Tage nach 9/11 waren Vorbereitungen für den US-Überfall auf Afghanistan komplett durchgeplant. Sowas dauert aber bei so großen Operationen mindestens Wochen, normalerweise Monate! Also war das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit VOR 9/11 geplant, was dann als Reaktion auf 9/11 verkauft wurde — und das ist für mich einer der stärksten Beweise für eine False-Flag-Inszenierung von 9/11 nach dem Reichtstagsbrand-Schema!
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Re: 9/11 und mehr

#23

Post by Grundrechtsextremist »

US-Überfall auf Afghanistan komplett durchgeplant
Die Patriot-Acts die kurz nach 9/11 beschlossen wurden, waren so textintensiv, dass kaum jemand sie komplett gelesen hat bevor er ihnen zustimmte. Die Dinger wurden großteils also lange vor 9/11 ausgearbeitet, klare Sache. Genau wie das was mit Afghanistan gemacht wurde.
Dass die Planungen für beides schon mindestens Monate eher Jahre vorher begannen ist jedoch kein zwingender Beweis für den Inside-Job. Solche Gesetzesvorschläge und solche Angriffspläne können auch einfach in Schubladen liegen bis sie gebraucht werden. Die Taliban wurden über Jahre als Feindbild aufgebaut, dass entsprechende Kriegspläne ausgearbeitet wurden ist daher auch ohne 9/11(-Inside-Job) plausibel. So wie Überwachungsgesetze längst auf Halde lagen.
Deine Sicht mag nah an der Wahrheit sein, ich vermute es, aber von Beweiskraft würde ich eher nicht sprechen, da habe ich gerade bei dem Thema recht hohe Ansprüche ;P
Nichtsdestotrotz gut solche Punkte anzusprechen, denn es gibt so viele davon die ein Gesamtbild zeichnen, definitive Beweiskraft hin oder her.
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Re: 9/11 und mehr

#24

Post by Grundrechtsextremist »

@Adam

Erneuter Dank für Dein Feedback :)
Und vor allem auch für Deine Fragen! Meine Antworten folgen in Kürze!
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Re: 9/11 und mehr

#25

Post by Grundrechtsextremist »

Nukes, Laser und mehr

Aus meiner Sicht läuft die Argumentation sowohl bei Nuke- als auch Strahlentheorie im Wesentlichen so:
Die Zwillingstürme hätten niemals durch Flugzeuge und Feuer so einstürzen können, deshalb entscheiden wir uns dafür, dass es von allen anderen denkbaren Erklärungen nur die eine sein kann, nämlich "Nukes" - oder eben "Strahlenwaffen". Inwiefern die Einstürze jedoch mit Nukes bzw. Strahlen besser zu erklären sind, ist egal, denn entscheidend sind ganz andere Dinge wie z.B., dass in der Umgebung seltsam abgebrannte Autos gefunden wurden oder dass da vorm Einsturz Dampf aus nem Gulli kam oder dass viele Leute an Leukämie erkrankten.
Eine solche Argumentation überzeugt mich letztlich dann doch eher davon es mit Schwindlern zu tun zu haben als von irgendetwas anderem.

Strahlenwaffen

Diese Theorie stammt soweit ich weiß von Dr. Judy Wood, jedenfalls wurde sie zum Gesicht dieser Theorie. Wood war eine dieser schillernden Personen die für sich Anspruch nahmen Freie Energie nutzbar machen zu können, aber lieber Bücher zum Thema vertickten als die angebliche Freie Energie einfach nutzbar zu machen. Meinem Dafürhalten hat sie 9/11 missbraucht um ihr eigentliches Thema zu pushen bzw. um einfach noch mehr Bücher zu verticken.
Das meistgebrachte "Argument" für die Strahlenwaffentheorie war meiner Wahrnehmung das Schadensmuster einiger verbrannter Autos, insbesondere dieses hier wurde immer wieder gezeigt:
https://3.bp.blogspot.com/_-Vn3bmckwb8/ ... mage11.jpg
Dass der Lack der vorderen Hälfte komplett weggeschmort ist, der Lack des Hecks jedoch so gut wie unversehrt ist, soll nur mittels Strahlenwaffen zu erklären sein... Die Strahlenwaffe ist also so genau, dass so eine klare Trennlinie auf dem Auto entsteht. Dass diese Trennlinie genau zwischen den Türen liegt, also da wo die Karosserie eh eine Trennlinie hat, ist natürlich reiner Zufall der der Beweiskraft keinen Abbruch tut. Warum so ein genauer Strahl die gigantischen Türme verfehlt um ein Auto zu "halbieren"? Egal. Überhaupt kenne ich keinerlei Erklärung dazu, was der Energiestrahl nun eigentlich konkret mit den Türmen gemacht haben soll. Hat er sich wie ein Laser durch die Türme gebrannt? Auf der einen Seite rein, auf der anderen Seite raus? Und wie mit einem Messer von links nach rechts durchgeschnitten? Und nichts davon auf irgendwelchen Videos zu sehen? Es ist alles so vage, so beliebig, so wischiwaschi, die Einstürze erklären ohne die Einstürze zu erklären.
Deshalb von mir ein klares Nein.

Nukes

Die Nuke-Theorie geht auf einen gewissen Dimitri Khalezov zurück, ein äußerst dubioser Typ. Der trat mit einer richtigen Räuberpistole auf den Plan. Er sei russischer Geheimagent der genau wisse was gelaufen ist. Im Jahre 2000 ist ja das russische Atom-U-Boot "Kursk" gesunken. Angeblich haben die Amis das U-Boot oder zumindest die Atomraketen geborgen, diese dann unter den Zwillingstürmen platziert und sie so dann gesprengt. Einigermaßen stichfest beweisen konnte Khalezov immerhin, dass er mal in der russischen Armee war, mehr aber auch nicht.
Kurz nachdem er mit seiner Räuberpistole eine gewisse Bekanntheit erreichte, meldete sich Khalezov aus einem Knast in Thailand um um Spenden zu betteln. Daraufhin geriet er bald in Vergessenheit. Nicht jedoch die Nuke-Theorie.
Der in der deutschen alternativen Szene recht bekannte Deutsche Robert Stein hat die Nuke-Theorie über viele Jahre auf seinen bzw. Nuoviso-Kanälen thematisiert und verbreitet. Weshalb er bei mir unten durch ist, auch wenn ich einiges von dem gut finde was er außerhalb von 9/11 macht(e), z.B. aktuell das Format mit Thomas Röper. Ich nehme ihm dabei nicht übel, dass er sich derart der Nuke-Theorie verschrieben hat, sondern, dass er sie über so viele Jahre derart uninformiert, faul, unseriös behandelt hat. Endgültig vorbei war es für mich, als er einen gewissen Herrn Pommer in der Sendung hatte, der irgendwann über 10 Jahre nach 9/11 plötzlich als der große Retter der Nuke-Theorie aufpoppte. Fast 2 Stunden sprachen die da also sehr ausführlich über Pommers spezielle Nuke-Theorie und die ganze Zeit tut Stein so als höre er die Theorie die er selbst schon seit Jahren verbreitete zum ersten Mal.
Laut Pommer schoss je ein unter den Türmen platzierter nuklearer "Spreng"satz je einen Plasmastrahl nach oben durchs Gebäude der innen alles verdampfte noch bevor der Einsturz von außen sichtbar begann. Dummerweise standen die Kernstrukturen nach den Einstürzen so in halber Höhe noch für einige Sekunden. Was laut Pommer als allererstes, noch vor den sichtbaren Einstürzen, vollständig verdampft war, stand tatsächlich noch als allerletztes, nachdem alles andere bereits zu Boden gestürzt war. Damit ist vielleicht nicht die Nuke-Theorie insgesamt vollständig widerlegt, aber auf jeden Fall die von Pommer. Pommer hat sich nach eigenen Angaben über Jahre mit seiner Theorie beschäftigt bevor er an die Öffentlichkeit ging. Stein hatte sich über Jahre öffentlich damit beschäftigt. Aber keiner dieser "Wahrheitsfreunde" hielt es in all den Jahren für nötig sich einfach mal ein paar Einsturzvideos anzuschauen.
Damit ist auch das Nuke-Thema für mich erledigt, dennoch ein paar Anmerkungen:
Ein Argument für Nuke sind angeblich erhöhte Strahlenwerte an "Ground Zero", also der Gegend wo die Zwillingstürme standen. Die sollen angeblich extrem hoch gewesen sein. Dafür habe ich jedoch nie einen brauchbaren Beweis kennengelernt, eher für das Gegenteil. Ein deutscher "Anti-Truther" war mit nem Geigerzähler in New York und hat gemessen. Dem würde ich nicht unbedingt mein Vertrauen schenken, aber immerhin hat er alles per Video dokumentiert, bin geneigt das für glaubhaft zu halten. Und glaubt mal, das so einige "Truther" das auch mal geprüft haben und ich kenne keine entsprechenden Videos von denen. Tatsächlich hat es wohl eine minimal erhöhte Strahlung gegeben, die sich aber mit dem radioaktiven Material in Notbeleuchtungen erklären lässt, das bei den Einstürzen freigesetzt wurde.
Übrigens ist der auf die Einsturzstelle angewandte Begriff "Ground Zero" selbst schon eines der "Argumente" der Nuke-Gläubigen, da "Ground Zero" zuvor eigentlich immer den Einschlagort einer Atombombe bezeichnete. Würde mich nicht wundern, wenn allein dieser Begriff der Nuke-Theorie zu ihrer Geburt verhalf.
Ein weiteres Argument sind die gehäuften Leukämie-Erkrankungen der Leute die an den Bergungsarbeiten teilnahmen. Das ist wohl recht typisch für Strahlenerkrankungen, allerdings auch einfach damit zu erklären, dass die Leute da sehr giftigen Staub einatmeten, der unter anderem Asbest enthielt. An Leukämie erkrankten nicht die Überlebenden aus den Türmen, sondern die Bergungshelfer die im Staub wühlten, teilweise auch Anwohner die ebenfalls längere Zeit dem Staub ausgesetzt waren.

Surfer

Immerhin ist mir die Story bekannt, auch wenn ich mich nie allzu sehr für sie interessiert habe. Tatsächlich soll es jemanden gegeben haben, dem es bei den Einstürzen den Boden unter den Füßen wegriss, sodass er stürzte - und doch überlebte und das wie "surfen auf einer Wolke" beschrieb.
Nach 9/11 sprossen natürlich Storys von Überlebenden wie Pilze aus dem Boden. So mancher Überlebender wurde plötzlich zum erfolgreichen Buch-Autoren. Viele dieser Stories wirken glaubwürdig, einige eher nicht bzw. stellenweise ausgeschmückt und einige sind nachweislich falsch.
Der Surfer könnte ein Lügner sein, aber ich bin geneigt die Story zu glauben.
Es gab mal einen recht gut dokumentierten Fahrstuhlabsturz, ich glaube es war im Empire State Building und ich meine fast es war der selbe Vorfall bei dem damals ein Bomber ins Empire State krachte (was wohl der Anlass war die Zwillingstürme stabil genug für Flugzeugeinschläge zu bauen). Jedenfalls stürzte der Fahrstuhl in die Tiefe und auch das Notbremssystem versagte. Und dennoch überlebte die Frau die im Fahrstuhl war den Absturz, weil die Luft im Fahrstuhlschacht die Gondel ausreichend abbremste.
Bei den Einstürzen an 9/11 wurden so gigantische Luftmassen umgewälzt, dass ich es für keineswegs unrealistisch halte, dass ein einzelner Glücklicher unter Tausenden darauf herabschweben konnte.

9/11-Spielfilme habe ich - mit Ausnahme des VT-Films "Harodim" immer gemieden, deshalb kann ich zu dem erwähnten Wind gerade nicht wirklich was sagen. Und zum tropfenden Metall gibt es so viel zu sagen, dass ich daraus lieber einen eigenen Beitrag mache.
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Re: 9/11 und mehr

#26

Post by Grundrechtsextremist »

Unbedenkliche Luft

Zu dem eben angesprochenen giftigen Staub möchte ich diese Anekdote zwischenschieben.
Nach den Einstürzen gab es schnell bedenken, ob es überhaupt zumutbar ist die Helfer in diesen Staub bzw. in diese Luft zu schicken. Doch schnell gab es die offizielle Entwarnung - "die Luft ist unbedenklich".
Während man fleißig den Angriffskrieg gegen Afghanistan vorbereitete, weil man ja nicht unbeantwortet lassen konnte was die Terroristen den Amerikanern angetan hatten, schickten Amerikaner tausende Amerikaner in die Giftwolken. Die Helfer erkrankten reihenweise an Leukämie, Lungenkrebs usw. usf. Irgendwann wurde offiziell eingeräumt, dass man wohl einen Fehler gemacht hatte. Entschädigungen für die erkrankten Helfer gab es aber nicht. Es gab Massenproteste von Feuerwehrleuten und anderen Helfern. Doch man spuckte nur auf diese Leute, die man doch so sehr als Helden gefeiert hatte.

Und doch gab es offenbar so gut wie keine Feuerwehrleute die Inside-Job-Theorien, insbesondere Abriss-Theorien vertreten haben. Für mich eines der stärksten Argumente gegen Inside-Job bzw. kontrollierten Abriss. (Aber offensichtlich nicht stark genug ;) )
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Re: 9/11 und mehr

#27

Post by Grundrechtsextremist »

"Dein Beitrag besteht aus 14818 Zeichen.
Es sind maximal 10000 Zeichen erlaubt."


Ich muss mal kurz über mein Leben nachdenken...
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Re: 9/11 und mehr

#28

Post by Grundrechtsextremist »

Geschmolzenes Metall

Geschmolzenes Metall gab es an verschiedenen Orten in verschiedenen Ausführungen, um das umfassend zu besprechen müsste man das ein wenig sortieren - und käme dann so bei 14.818 Zeichen raus... Also reiß ich mich mal zusammen und konzentrierte mich auf das Gefragte.

Flüssiges Keller-Metall

Es gibt dazu ein weit verbreitetes (vermutlich inzwischen aber auch schon wieder wegzensiertes) Video, ein Ausschnitt aus einer Mainstream-Doku, wo ein Trupp Feuerwehrleute erzählt wie sie da so nach unten stiegen und da dann flüssiges Metall runtertropfen sahen. Genauer sprachen sie sogar von flüssigem Stahl. "Wie Lava", "wie in einer Gießerei". Mehrere Feuerwehrmänner bestätigten und ergänzten sich gegenseitig mit solchen Beschreibungen. Ich habe keinerlei Zweifel, dass die die Wahrheit sagen. Höchstens könnt ich mir vorstellen, dass das was sie Stahl nannten eventuell auch ein anderes Metall, also beispielsweise (verunreinigtes) Alu gewesen sein könnte.
Vom selben Trupp kamen auch noch andere interessante Beschreibungen, insbesondere eine Beschreibung eines Turmeinsturzes. "Wie Detonationen! Etage für Etage platzte auf - boom, boom, boom, boom, boom!" (Dazu eine Handbewegung, symbolisierend wie eine Etage nach der anderen explodiert.)
Leider hat weder der Mainstream noch das "Truthmovement" diese Feuerwehrleute noch mal vor die Kamera gezogen (bekommen).
Aber zurück zum flüssigen Keller-Metall. Leider kenne ich nur den besagten Ausschnitt aus der Doku. Ich weiß daher nicht mal genau wo die Feuerwehrleute "da unten" waren und auch nicht wann das war. Aber ich gehe mal davon aus, dass "da unten" die Kellerbereiche der Zwillingstürme meint und dass die da noch vor den Einstürzen waren und nicht etwa eine Situation bei den Räumarbeiten schildern. Dann lautet meine wohlwollendste Erklärung zugunsten der offiziellen Darstellung so: Geschmolzenes Aluminium ist durch die Fahrstuhlschächte von den Einschlagstellen bis runter in den Keller gestürzt bzw. gesickert. Das scheint mir sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
Das Fahrstuhlsystem in den Zwillingstürmen war in der Zeit in der sie gebaut wurden revolutionär. Insgesamt war jeder Zwillingsturm so gebaut, als wenn drei (bzw. mit Keller vier) "autarke" Blöcke aufeinandergestapelt waren und das korrelierte auch mit dem Liftaufbau. Wollte man aus dem Erdgeschoss auf eine Etage im unteren Gebäudedrittel, stieg man ganz normal in einen entsprechenden Fahrstuhl der all die Etagen des unteren Drittels ansteuerte. Wollte man hingegen auf eine Etage im mittleren Block, so stieg man im Erdgeschoss in den Expresslift zur Skylobby auf der etwa 47. Etage und stieg dort dann in einen "normalen" Lift um der einen entsprechend ein paar Etagen höher absetzte. Um ins oberste Drittel zu kommen stieg man im Erdgeschoss in den anderen Expresslift der einen zur Skylobby in der 78. Etage oder so brachte und stieg dort um.
Dieser Aufbau hatte zur Folge, dass fast alle Fahrstuhlschächte auf den Skylobbies unterbrochen waren, teilweise über etliche Etagen. Durch diese Schächte kann daher garantiert nichts von der Einschlagstelle in den Keller geflossen sein! Meines Wissens gab es nur einen Doppelschacht und den Schacht des Frachtlifts die von Keller bis Einschlagstelle durchgängig waren (von insgesamt ca. 30 Schächten). Allerdings lagen zwischen Keller und Einschlag rund 400m Strecke auf der es nicht brannte. Ob Alu da noch flüssig im Keller ankommen kann lasse ich mal dahingestellt sein. Und wir müssten den Feuerwehrleuten unterstellen nicht zwischen flüssigem Stahl und flüssigem Alu unterscheiden zu können.
Dass auch diese Story ein Indiz für Thermit ist, scheint mir jedenfalls plausibler.
Und dazu könnte ich auch noch einige Details ausführen, vielleicht knöpfe ich mir das noch mal ausführlicher vor, für den Moment nur so viel: Es gab diverse Berichte und andere Hinweise auf Explosionen in der Lobby (Erdgeschoss) und im Keller, außerdem wurde das Security-Büro auf der ich glaub 23. Etage offenbar explosiv ausgeschaltet, das alles lange vor den Einstürzen. Den Beschreibungen nach klang das nicht unbedingt nach Thermit, sondern eher nach konventionellem Sprengstoff bzw. teilweise möglicherweise auch nach Feuerbällen die durch die Fahrstuhlschächte nach unten rasten und sich dort entluden, also eigentlich eher nicht nach etwas das flüssiges Metall verursacht. Da ich aus mehreren Gründen jedoch davon ausgehe, dass auf den Einschlagetagen Thermit verwendet wurde, scheint es mir relativ naheliegend, dass auch bei den Ereignissen viel weiter unten zumindest teilweise Thermit zum Einsatz kam.

Für den Fall, dass sich der Bericht der Feuerwehrleute doch auf Aufräumarbeiten beziehen sollte (was mir abwegig erscheint), lass ich mal den folgenden Abschnitt meines ursprünglichen Romans drin:

Tropfende Stahltrümmer

Tage, Wochen, vielleicht noch Monate nach den Einstürzen, wurden mitunter Stahlsäulen/-träger aus den Trümmern gezogen, die am verschütteten Ende stark glühten, ja sogar tropften.
Generell kann man sagen, dass die Einsturzstellen extrem lange extrem heiß waren. Erst nach ca. drei Monaten konnten die Feuer endlich vollständig gelöscht werden, im Wintermonat Dezember! Trotzdem Ground Zero ununterbrochen bewässert wurde und es zusätzlich auch noch häufiger mal regnete! Das kann man im Grunde nicht mal mit Thermit erklären, das entzündet immerhin mehrere tausend Grad Celsius heiß wird - der Spuk ist nach einigen Sekunden vorbei und kann schwerlich ein ganzes offenes Areal über Stunden, geschweige denn Tage, Wochen oder Monate auf Stahlschmelztemperatur erhitzen. Allerdings ist der offizielle Erklärungsansatz der, dass es eben kein offenes Areal war, sondern sich in den Trümmern Kammern gebildet haben, in denen die Hitze gespeichert wurde und wo genug Material drin war um lange für Brandlast zu sorgen. Ich nehme an an diesem Erklärungsansatz ist durchaus was dran. Den offiziellen Ansatz mit meiner Thermit-Theorie zu kombinieren erscheint mir jedoch noch plausibler als die offizielle Erklärung allein. Stellt Euch vor ein vielleicht 600 Grad heißes Feuer wird in einer Kammer "konserviert" und stellt Euch vor eine 5000 Grad heiße Thermitreaktion wird in einer Kammer "konserviert" - was wird wohl eher für Monate andauernde extreme Hitze sorgen?
Und vielleicht gab es tonnenweise Thermit-Nachschub im Schutt. Das führe ich im nächsten Beitrag näher aus.
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Re: 9/11 und mehr

#29

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Nano-Thermit im Staub

Im Staub wurden interessante Dinge gefunden. Neben massenhaft Eisenkügelchen, die nur entstanden sein können indem flüssige Eisentropfen durch die Luft flogen und erstarrten bevor sie zu Boden gingen, auch massenhaft klitzekleine rote Plättchen.
Ich will kurz auf die Kügelchen eingehen, weil es zum vorherigen Beitrag passt. Solche Eisenkügelchen entstehen bei Thermitreaktionen zwingend. Natürlich kamen aber auch andere Erklärungsansätze. So könnten die Kügelchen bereits bei Schweißarbeiten beim Bau der Türme entstanden sein. Demnach hätten Tonnen an Eisenkügelchen Jahrzehnte lang unbeachtet in den Türmen rumgelegen, halte ich für äußerst abwegig. Schweißarbeiten gab es natürlich aber auch bei den Räumarbeiten. Jedoch eher nur im direkten Trümmerbereich, während der Staub sich viel weiter erstreckte und auch dort wo nicht geschweißt wurde fand man die Kügelchen, haut also auch nicht recht hin. Eine dritte Erklärung besagt, dass Stahl der längere Zeit Feuer ausgesetzt ist, generell solche Kügelchen abwirft. Was als "Beweis" dafür gezeigt wurde überzeugte mich nicht annähernd und selbst wenn, hieße das ja, dass alle Stahlkügelchen aus den brennenden Etagen stammen müssten. Wir sprechen wie gesagt von Tonnen, auch das halte ich für reichlich abwegig. Am ehesten kann ich noch den vierten Erklärungsansatz ernst nehmen. Demnach sind die Kügelchen entstanden als die gigantischen Stahlteile aneinander abrutschten und aufeinander prallten, also Reibung. Ich weiß nicht ob das realistisch ist, aber ich kann es mir zumindest grundsätzlich vorstellen und die Möglichkeit nicht argumentativ widerlegen.
Doch nun zum anderen interessanten Staubfund, den roten Plättchen. Ein "Truther"-Wissenschaftlerteam untersuchte diese Plättchen und kam zu dem Schluss, dass es sich um Nano-Thermit handelt. Thermit, Thermat, Nano-Thermit - also was ist das jetzt nu wieder? Während Thermit üblicherweise Rost plus Alu ist und während Thermat üblicherweise Thermit plus Schwefel ist, wird jede Thermit- oder Thermat-Variante pauschal als Nano-Thermit bezeichnet die Bestandteile in Nano-Größe enthält, unabhängig davon ob Schwefel oder andere Substanzen zusätzlich vorliegen. Zu Nano-Thermit gab es - auch vor 9/11 - mehrere Patente aus dem militärischen Bereich. Da wurden verschiedenste faszinierende Anwendungsmöglichkeiten genannt, z.B. soll man das Zeug wohl wie Farbe irgendwo raufpinseln können und das bildet dann automatisch verschiedene Schichten mit verschiedenen Reaktionseigenschaften. Generell kann man davon ausgehen, dass aufgrund der Nano-Größe der entsprechenden Substanzen eine noch höhere Reaktionsfreudigkeit erzielt wird und somit noch mehr Hitze, noch mehr Zerstörungskraft.
Jedenfalls untersuchten die besagten Wissenschaftler die roten Plättchen und stellten fest, dass sie eben Substanzen auf Nano-Größe enthalten. Außerdem bestanden die Plättchen aus mehreren Schichten, waren bspw. oft nur auf der einen Seite rot, auf der anderen grau. In einem ersten recht unwissenschaftlichen Versuch wurde so ein Plättchen einfach mal (vor laufender Kamera) entzündet, brannte sehr schnell sehr hell ab und es entstand dabei angeblich beachtliche Wärme. Leider war das schon so ziemlich das beste an "wissenschaftlicher" Aufarbeitung des angeblichen Sensationsfundes. Es gab sehr wohl einen wissenschaftlich aufgemachten Untersuchungsbericht der es sogar in ein Wissenschaftsmagazin schaffte, aber der wurde doch von einigen Gegendarstellungen gehörig zerrissen und im Laufe der Zeit bekam ich immer mehr den Eindruck, dass die Finder des angeblichen Nano-Thermits doch eher daran interessiert waren ihre einstudierten Vorträge runterzuleiern als daran auf Kritik einzugehen und diese auszuräumen. Und als ich dann schließlich eine Sendung sah in der der eine Kopf der "Nano-Thermit-Wissenschaftler" seinen üblichen Vortrag hielt und im Anschluss dann seine Frau sich von einer jüdischen Weltverschwörung überzeugt zeigte, stellte ich für mich fest, dass ich seriöse Wissenschaft doch besser woanders suchen sollte. (Wobei ich eine jüdische Weltverschwörung keineswegs ausschließe, auch und gerade nicht im 9/11-Kontext, aber wissenschaftlicher Chemie-Vortrag und dann diffuse Behauptungen über jüdische Verschwörungen, das passt so für mich einfach sehr schlecht zusammen, dann lässt man die Alte für solche Anlässe besser zuhause und wenn man das nicht tut, sagt das was aus.)
Ich gebe daher nicht mehr so viel auf den angeblichen Nano-Thermit-Fund wie ich es mal tat und bin geneigt die Gegendarstellung für zumindest genauso wahrscheinlich zu halten: Es handelt sich bei den Plättchen einfach um abgeplatzte Rostschutzfarbe, wobei die grauen Schichten dann eher eine Grundierung sein könnten. Ich glaube zwar nicht, dass Rostschutzfarbe so brennfreudig ist wie das was die Wissenschaftler vor laufender Kamera verbrannt haben (wäre ja absoluter Wahnsinn mit sowas Gebäudetragwerk einzupinseln), aber es ist halt leider nicht zu überprüfen was die da nun verbrannt haben und ob das wirklich aus dem Staub stammt. Ich habe dazu keine abschließende Meinung. Aber für meine Thermit-Theorie braucht es auch keine Tonnen an unverbrauchtem Nano-Thermit im Staub.
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Re: 9/11 und mehr

#30

Post by Molaskes »

Wie immer sehr gute Ausführungen! :)

Als Film sehr empfehlen kann ich, u.a. zu dem geschmolzenen Metall und einigem mehr, "World Trade Center" von Oliver Stone (der auch den hervorragenden Snowden-Film gemacht hat und die ebenfalls sehr empfehlenswerte Dokureihe "The Untold History of the United States"). Der Doku-Spielfilm "World Trade Center" beschreibt 9/11 rein aus der Egoperspektive-Sicht eines Feuerwehrteams, das zum Einsatzort fuhr und bald darauf unter den Trümmern des einstürzenden Turms begraben wurde. Der Großteil des Films ist extrem klaustrophobisch, da man nur die ums Überleben kämpfenden Männer im Halbdunkel sieht. Auf der DVD ist eine sehr gute Doku mit Interviews der echten Einheit, der Film basiert nahezu komplett auf ihren echten Erfahrungen.

Ich bin absolut kein NuoViso-Fan, aber in Corona-Zeiten habe ich ein paar ihrer Videos gesehen und wurde dabei aber mehrheitlich in meinem schlechten Eindruck dieses Vereins bestätigt. Eben hatte ich noch gedacht, dass ich da vor einer Weile einen Vortrag auf Odysee von eben dem von dir erwähnten Robert Stein gesehen hätte und zwar nicht zur Atombombentheorie, sondern zur Strahlentheorie. Nach erfolgloser Suche auf Odysee danach schaute ich dann auf meiner Festplatte nach und siehe da: der Vortrag war von Frank Stoner:
https://odysee.com/@nuoviso/Wo-sind-die ... Stoner360P

Ich bin da auch äußerst skeptisch. Bei den Auto-Fotos wäre zunächst natürlich immer erstmal zu überprüfen, ob die überhaupt echt sind, man kann heutzutage ja alles zusammenfaken, auch in sehr großer Zahl. Und dann kann es vielleicht durchaus möglich sein, dass der Lack einer Fläche, wenn er erstmal brennt, eben die ganze Fläche ruiniert, nicht aber zwangsläufig auf andere Flächen übergeht. Usw. Das mit den Atombomben im Keller hatte ich vor vielen Jahren das letzte Mal gehört bzw. als Video gesehen, klang recht plausibel, aber einen echten Beweis ergab es nicht und es ist auch nicht unbedingt nötig. Es ist jedenfalls nicht so, dass Atombomben zwangsläufig über längere Zeit die Gegend verstrahlen, es gibt unzählige verschiedene Arten Atombomben, von winzig (nichtmal fußballgroße taktische Atombombe, normalerweise von einer Art Panzerfaust abgeschossen) bis zu riesigen Kloppern, von kleinen bis gigantischen Sprengwirkungen, und vor allem hier im Kontext wichtig zu wissen: eben mit ganz verschiedenen Wirkprofilen aus dem Mix Hitzewirkung, Druckwellenwirkung, Verstrahlungswirkung. Je nach Einsatzziel sollen sie möglichst wenig verstrahlen bis möglichst dauerhaft. Ersteres, wenn man die Gegend nach dem Einsatz bald selber nutzen möchte, letzteres um Atombunker sinnlos zu machen (da niemand je wieder lebend aus dem Gebiet kommen kann — theoretisch; praktisch lässt sich auch das wieder überwinden durch strahlengeschützte Evakuierungslogistik mit entsprechenden Transportmitteln, aber dennoch sind solche Atomwaffen in den Arsenalen).
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