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by Grundrechtsextremist
220909 Fri 2053
Forum: 🔍 Tiefschürfendes Denken
Topic: Warum gibt es überhaupt Kriege?
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Re: Warum gibt es überhaupt Kriege?

Ja nee, das ist klar, mit so platten Aussagen wie "Krieg ist für nichts gut" kann man die überzeugten Fußsoldaten nicht erreichen und die Leute an der Pyramidenspitze schon gar nicht, so meinte ich das auch nicht.
Solche Leute müsste man vermutlich gewaltsam ihrem Umfeld entreißen und einem anderen zuführen. Wo sie dann feststellen könnten, dass es durchaus reizvoll sein kann den Reichtum den sie hatten, aber gleichzeitig auch die harten Zwänge denen sie ausgesetzt waren, stets der Agenda zu folgen, sich jedes Wort 5 mal zu überlegen bevor man es ausspricht, die gegenseitige Erpressbarkeit die es in solchen Kreisen zweifelsohne gibt, die drohende Gefahr für die eigene Familie wenn man es sich mit den "Freunden" verscherzt usw. usf., das alles aufzugeben für ein anderes Leben, zwar ohne perversen Reichtum, aber dafür unter Menschen unter denen man Mensch sein kann. Dieses zwickende schwer zu verdrängende Wissen, dass man eigentlich ein riesen Arschloch ist, tauschen gegen das viel angenehmere Gefühl hilfsbereit zu sein, gemocht statt gefürchtet. Ich denke, dass die Schurken dafür grundsätzlich zu gewinnen wären, nur wie gesagt, man müsste sie wohl erst zwingen diese Erfahrung zu machen und ja, dafür müssten wir wohl erst das Pyramidensystem brechen - oder Deiner Strategie entsprechend aushebeln.
by Grundrechtsextremist
220831 Wed 0219
Forum: 🔍 Tiefschürfendes Denken
Topic: Warum gibt es überhaupt Kriege?
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Re: Warum gibt es überhaupt Kriege?

wenn sich nur genügend Menschen zusammentun und gezielt Arbeit da rein stecken.
Irgendwo in den Gefilden drehen sich grad meine Gedanken in dem anderen Thread hier...
nicht als revisionspflichtig gelten
Gibt ja diverse Sinnbilder die etwa darauf hinauslaufen, "Salamitaktik", "drei Schritte vorwärts, einen zurück", "der Frosch im Kochtopf"...
Ich denke so etwa bis in die späten 70er gab es eine allgemeine globale Tendenz hin zu mehr Bürgerrechten, mehr Freiheit, mehr Demokratie. Und dann etwa zu der Zeit begannen auf manchen Gleisen die Revisionen, mal aus Sicht unserer Gegner gesprochen, während auf anderen Gleisen zunächst noch der (wie ich meine natürliche) Prozess hin "zum Guten" weiterlaufen konnte. Aber immer mehr dieser Gleise wurden stillgelegt und irgendwann war der Punkt erreicht wo unsere Gegner endgültig die Überhand gewannen. Und jetzt geben sie Vollgas.

Und übrigens finde ich das Lied gut und kann auch zu der Message stehen. Ich bin überzeugt, dass es eine bessere Welt geben könnte die auch für "die Bösen", für die Kriegstreiber eine bessere wäre, dass es ihnen besser ginge, wenn sie keine Kriegstreiber wären. Du sagtest an anderer Stelle ja selbst etwas ähnliches - die Menschen die uns unterjochen sind nicht einfach böse, sondern die haben halt auch ihre Gründe, ihre Erfahrungen, ihre Traumata, ihre Zwänge. Aber wenn es letztlich eben auch nur Menschen sind, dann kann man sie auch davon überzeugen, dass War für Nothing gut is. End sis wutt bi gutt.
by Grundrechtsextremist
220830 Tue 2121
Forum: 🔍 Tiefschürfendes Denken
Topic: Warum gibt es überhaupt Kriege?
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Re: Warum gibt es überhaupt Kriege?

Dass mit Kriegen Ziele verfolgt werden und es dabei letztlich immer um Machtinteressen geht, ist natürlich richtig, aber das ist denke ich im Grunde auch jedem klar.
Wichtiger scheint mir der Gedanke, dass es mitunter gar nicht so sehr darum geht den offiziellen äußeren Feind zu bekämpfen, sondern den insgeheimen Feind im eigenen Land. Ich hatte im 9/11-Thread ja schon was in die Richtung erwähnt, dass die Anschläge bzw. der darauf folgende "War on Terror" sowohl die NATO-Verbündeten als auch die amerikanische Bevölkerung wieder fest unter die Knute der US-Regierung gebracht haben. Bürgerrechte wurden abgeschafft, Bürgerrechtler waren wieder dem Vorwurf ausgesetzt Staats- bzw Volksfeinde zu sein usw. Wer gegen Bushs Kriege demonstriert hat, wurde im Zweifel einfach verhaftet.
Ich finde Du denkst in diesem Punkt zu kompliziert, zu indirekt. Wenn man erst mal den Kriegszustand hat, braucht man gar nicht mehr auf den glücklichen Zufall hoffen, dass der äußere Feind einem ausgerechnet schwerpunktmäßig die inneren Feinde beseitigt oder wenigstens schwächt. Denn man kann den Kriegszustand benutzen um den inneren Feind einfach selbst zu beseitigen oder wenigstens zu schwächen. Ich meine das hat was mit dem O in Deiner Formel zu tun. Denke (falls Du das mitbekommen hast) an Alina Lipp, eine deutsche Youtuberin ("freie Journalistin") die pro-russisch aus der Ukraine (bzw. Donbass) berichtet, weshalb ihre Konten in Deutschland gesperrt wurden. Oder was mir grad einfällt: Das Verbot in Deutschland ein Z am Auto zu haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für dieses Verbot irgendeine gesetzliche Grundlage gibt. Und falls es eine solche gesetzliche Grundlage doch geben sollte, dann bin ich mir sehr sicher, dass man auf exakt der selben gesetzlichen Grundlage auch einiges andere an Autos verbieten könnte/müsste, z.B. Flaggen von NATO-Staaten, Israelflagge, Ukraineflagge, Bundeswehrsymbole usw.

Ich finde das Prinzip "einen Krieg inszenieren um insgeheim die eigene Bevölkerung zu bekämpfen" bei Corona besonders offensichtlich. Ist zwar kein Krieg im klassischen Sinne, aber dennoch ist das die passende Bezeichnung. Corona ist die Manifestation des Krieges den die Superreichen dem Rest der Menschheit erklärt haben, wobei Corona freilich nur der Auftakt war. Es geht mit Corona selbst, aber auch mit anderen "Seuchen" (aktuell der Affenkram) weiter, parallel nun der Ukraine-Krieg der auch konsequent benutzt wird die eigene Bevölkerung zu bekämpfen, der Klimawandel wird für exakt den selben Zweck benutzt und die werden sich noch haufenweise anderen Blödsinn einfallen lassen, so schnell hintereinander weg, dass der Normalo schon ein Dutzend Panikattacken hinter sich hat bevor er überhaupt die Ruhe gefunden hat auch nur über die erste nachzudenken.

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